Infineon erhält Genehmigung für Förderung durch EU Chips Act – IPCEI-Förderung treibt Innovationsprojekte in Europa voran
München – 20. Februar 2025 – Die Europäische Kommission hat heute die Genehmigung für eine Förderung der Smart Power Fab der Infineon Technologies AG in Dresden im Rahmen des European Chips Acts erteilt. Die offizielle Förderzusage seitens des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), das für die Auszahlung der EU-Chips-Act-Förderung zuständig ist, steht noch aus und wird in den nächsten Monaten erwartet. Die Smart Power Fab wird bereits auch im Rahmen des Innovationsprogramms IPCEI ME/CT („Important Project of Common European Interest on Microelectronics and Communication Technologies“) gefördert. Die Gesamtförderung für den Standort Dresden beträgt rund eine Milliarde Euro. Die Bauarbeiten hatten bereits im März 2023 begonnen und schreiten erfolgreich voran. Die Eröffnung ist weiterhin für 2026 geplant.
„Infineon stärkt mit der staatlichen Förderung die Stellung von Dresden, Deutschland und Europa als Halbleiter-Hub und befördert ein hochmodernes Innovations - und Produktionsökosystem für die Mikroelektronik“, sagt Jochen Hanebeck, Vorstandsvorsitzender von Infineon. „Wir steigern die Kapazitäten für Halbleiter in Europa und sichern damit stabile Lieferketten im Automobil-, Sicherheits- und Industriebereich.“
Infineon investiert in die Standorterweiterung in Dresden insgesamt fünf Milliarden Euro. Die Bundesregierung hatte bereits dem vorgezogenen Vorhabensbeginn zugestimmt. Durch den Neubau entstehen bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze, wobei darin die zusätzlich im Umfeld der Investition entstehenden Jobs noch nicht berücksichtigt sind. Experten gehen von einem positiven Jobeffekt von 1:6 aus. Im Zentrum der Smart Power Fab stehen Technologien, die die Dekarbonisierung und Digitalisierung zum Beispiel durch effiziente Energieversorgungslösungen für künstliche Intelligenz vorantreiben.
Neben den Förderungen für den Fertigungsausbau in Dresden, nutzt Infineon auch das Innovationsprogramm IPCEI ME/CT als Rückenwind für Investitionen in Forschung und Entwicklung an weiteren Unternehmensstandorten. Konkret investiert Infineon im Rahmen von IPCEI ME/CT an den Standorten in Deutschland und Österreich im Zeitraum von 2022 bis 2027 2,3 Milliarden Euro in Innovations-Projekte, insbesondere in den Bereichen Leistungselektronik, Analog/Mixed-Signal-Technologien, Sensorik und Hochfrequenz-Anwendungen.
Infineon plant im Rahmen der EU-Förderprogramme darüberhinaus auch umfassende Maßnahmen zur Stärkung der Kooperation zwischen Wissenschaft und Industrie. Ein zentrales Element ist die enge Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Start-ups in Europa. Infineon bietet jungen Talenten eine Plattform, um nachhaltige Innovationen zu entwickeln und voranzutreiben. Diese Aktivitäten fördern die praktische Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und stärken Europas Position als Innovationsstandort.
Über Infineon
Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen für Power Systems und das Internet der Dinge (IoT). Mit seinen Produkten und Lösungen treibt Infineon die Dekarbonisierung und Digitalisierung voran. Das Unternehmen hat weltweit rund 58.060 Beschäftigte (Ende September 2024) und erzielte im Geschäftsjahr 2024 (Ende September) einen Umsatz von rund 15 Milliarden Euro. Infineon ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International unter dem Symbol „IFNNY“ notiert.
Informationsnummer
INFXX202502-058
Pressefotos
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Mit der Investition in das neue Werk in Dresden schafft Infineon bis zu 1.000 zusätzliche Arbeitsplätze in der sächsischen Landeshauptstadt.Dresden_aerial-view-02
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