Abfallmanagement

Abfallmanagementstrategie

Die wesentlichen Aspekte unseres nachhaltigen Abfallmanagements sind naturgemäßdie Vermeidung von Abfall und der Werterhalt der von uns genutzten Ressourcen durch Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft. Die Verfahren zur Herstellung von Halb-leitern erfordern eine Vielzahl von Chemikalien und anderen Produktionsmaterialien.

In unseren eigenen Produktionsstätten fallen Abfälle an, die anschließend extern behandelt werden und hauptsächlich aus Chemikalien, Schlämmen und festen Siedlungsabfällen bestehen.

Neben den gesetzlichen Anforderungen hat vor allem die schwankende Produktion den größten Einfluss auf die erzeugten Abfallmengen und die angewandten Behandlungsmethoden. Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Verfahren, die technisch  und wirtschaftlich sinnvoll sind, um Abfälle zu behandeln. Infineon gibt Rück-gewinnungsmethoden den Vorzug vor Entsorgungsmethoden. Folglich werden Abfälle möglichst dem Recycling oder sogar der Wiederverwendung und nicht der Beseitigung zugeführt.

Der Hauptaspekt unserer nachhaltigen Abfallwirtschaft ist natürlich die Abfallvermeidung. Ohne unsere umfangreichen Aktivitäten zur Abfallvermeidung, wie z.B. das Recycling, wären die Zahlen zum Abfallaufkommen deutlich höher.

Alle Abfälle, die sich nicht vermeiden lassen, werden nach Möglichkeit dort getrennt gesammelt, wo sie anfallen. 

Infineon benötigt in seiner Produktion Lösungsmittel. Diese können, soweit technisch und wirtschaftlich praktikabel, nach Gebrauch durch interne oder externe Destillation so weit gereinigt werden, dass sie als Lösungsmittel in unserer Produktion wiederverwendet werden können. Dadurch wird zum einen der Einkauf von Neuware reduziert und zum anderen das Abfallaufkommen verringert. 

Analog zu unserem Ansatz zur Optimierung unseres Wasserverbrauchs haben wir auch im Bereich der Abfallgenerierung im Rahmen unserer NLoS-Aktivitäten eine Arbeitsgruppe für den Wissensaustausch der wesentlichen Standorte mit den signifikanten Abfalleinsparpotenzialen etabliert.

  • Infineon nutzt die Redestillation, um die Lösungsmittel Propylenglykolmonomethyletheracetat (PGMEA), Cyclopentanon, N-Methylpyrrolidon (NMP) sowie Dimethylformamid (DMF) erfolgreich extern zu recyceln. 
  • Am Standort Villach (Österreich) werden wiederverwendbare Pendelverpackungen aus Kunststoff für den Transport von Wafern eingesetzt, vor allem für die Lieferungen des Standorts nach Warstein (Deutschland) und Cegléd (Ungarn).  Diese Pendelverpackung wurde von Infineon-Mitarbeitern standortübergreifend in Zusammenarbeit mit Lieferanten entwickelt.
  • Unser Standort in Regensburg (Deutschland) begann im März 2016 mit der Lieferung gebrauchter Kartons an einen externen Dienstleister zur Wiederverwendung.
  • Die Rückgewinnung von Edelmetallen (Palladium und Gold) aus dem Galvanikschlamm des Standortes Regensburg wurde vom Ideenmanagement-Zentrum des Deutschen Instituts für Ideen- und Innovationsmanagement in Frankfurt im Wettbewerb "Beste Nachhaltigkeitsidee 2016" mit einem dritten Platz ausgezeichnet.

Dies sind einige Beispiele von Resultaten unseres erfolgreichen Abfallmanagements, das wir seit Jahren anwenden.

Wir erhalten hervorragende Ergebnisse

Werfen Sie einen Blick auf unseren Nachhaltigkeitsbericht auf den Seite 36-37.

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