Kombi-Instrumente
Skalierbare Plattform für Kombi-Instrumente, die sich durch ein ansprechendes visuelles Benutzererlebnis, flexibles Energiemanagement und sichere Konnektivität auszeichnen
Unsere skalierbare Plattform für Kombi-Instrumente mit zeilenbasierter Grafikverarbeitung, bietet die folgende Vorteile: geringe Leistungsaufnahme, funktionale Sicherheit, eingebettetes Hardware Security Module (HSM) und Software-Aktualisierungen „Over-the-Air“ (OTA). So lässt sich bei niedrigen Betriebskosten ein ansprechendes visuelles Benutzererlebnis schaffen.
Kombi-Instrumente in Fahrzeugen bieten Autofahrern eine zentrale und übersichtliche Anzeige aller wesentlichen Fahrt- und Fahrzeugdaten. Das Kombi-Instrument dient „Arbeitsumgebung“ des Fahrers. Es muss daher sicher aktualisiert und flexibel an die Kundenwünsche angepasst werden können.
Infineon bietet ein branchenweit unübertroffenes Portfolio an skalierbaren Plattformen für Kombi-Instrumente. Die Mikrocontroller-Produktfamilien Traveo™ und Traveo™ II zeichnen sich durch größtmögliche Skalierbarkeit aus, die Kombi-Instrumente mit herkömmlichen Skalenanzeigen, Hybrid-Kombi-Instrumente sowie auch virtuelle Kombi-Instrumente abdeckt. Durch die Möglichkeit, die Grafik-Engine der Mikrocontroller-Einheit (MCU) im zeilenbasierten Modus zu betreiben, verringert sich der Speicherbedarf für die Grafikverarbeitung. Mit der optimierten 2.5D-Grafik-Engine und einer höheren Speicherdichte des eingebetteten Flash- und Video-RAM-Speichers unterstützt der Grafik-Mikrocontroller von Traveo™ II virtuelle Kombi-Instrumente mit einer Auflösung von bis zu 2.880 x 1.080.
Dank der Skalierbarkeit der SemperFlash™- und HyperRAM™-Speicherprodukte von Infineon in puncto Leistung und Speicherdichte lassen sich alle Anforderungen der verschiedenen Systeme für Kombi-Instrumente erfüllen. Diese Hochleistungsspeicher sind eine ideale Lösung, wenn Echtzeitgrafik und Hochgeschwindigkeitszugriffe gefragt sind. Die Schnittstelle mit ihrer geringen Pin-Anzahl vereinfacht zudem das Design und verringert die Platinengröße, wodurch sich Einsparungen bei den Designkosten erzielen lassen.
Informieren Sie sich in unserem Blockdiagramm über unsere Produkte:
Infineon bietet eine komplette und umfassende Systemlösung für Kombi-Instrumente mit Dot-Matrix-Display sowie Hybrid-Kombi-Instrumente.
Systemvorteile mit den Lösungen von Infineon:
- Umfangreiche Palette an Produktangeboten für Kombi-Instrumente: MCU, Speicher und Leistungsbausteine
- Mit dem Traveo™ II-MCU lassen sich skalierbare Lösungen für Kombi-Instrumente bei optimierten Systemkosten realisieren – vom Kombi-Instrument mit Dot-Matrix-Display mit einer Größe von 2,3" bis 3,5" und einer Auflösung von 320 x 240 bis hin zum 8" bis 12“ großen, virtuellen Kombi-Instrument mit Dual-Display und einer Auflösung von 1920 x 720.
- Sowohl die Hardware (Traveo™ II MCU, SemperFlash™ und HyperRAM™) als auch die Software erfüllen die hohen Anforderungen an die funktionale Sicherheit gemäß ISO 26262 ASIL-B;
- Verbesserte Funktion zur sicheren Software-Aktualisierung für Fahrzeuge mit dem Hardware Security Module (Evita Full HSM) der Traveo™ II-MCU und dem eingebetteten Read-while-Write-Speicher in Kombination mit einem externen Semper™-Flash-Speicher. So lassen sich sichere FOTA-Aktualisierungen (Firmware-Over-the-Air) durchführen, bei denen die Software während der Programmierung (Write) bereits ausgeführt werden kann (Read).
Ein digitales virtuelles Kombi-Instrument zeigt alle Fahrtinformationen auf einem LCD- oder TFT-Bildschirm an. Solche digitalen Kombi-Instrumente können so programmiert werden, dass sie entsprechend den Vorlieben des Fahrers die gewünschte Auswahl an virtuellen Instrumenten anzeigen. Die bisher gebräuchlichen Kombi-Instrumente mit Dot-Matrix-Display werden zusehends durch digitale virtuelle Kombi-Instrumente ersetzt. Dank der Grafik-Engine mit ihren vielfältigen Funktionen und flexiblen Speicherschnittstellen unterstützt der Grafik-Mikrocontroller von Traveo™ II digitale virtuelle Kombi-Instrumente der Einstiegsklasse mit einer Auflösung von bis zu 1920 x 720. Im Vergleich zu den traditionellen Lösungen, die einen Anwendungsprozessor plus MCU benötigen, fallen bei dieser Kombi-Instrument-Lösung von Infineon mit einer einzigen MCU niedrigere Systemkosten an, was die Wettbewerbsfähigkeit erhöht.
Die virtuellen Kombi-Instrumente der Premiumklasse sind normalerweise mit großen Displays mit einer Größe von beispielsweise 12,3" ausgestattet und bieten eine Auflösung von 1920 x 1080. Bei dieser Art von Kombi-Instrument wird zusätzlich zu einem spezifischen Grafik-Anwendungsprozessor noch ein Fahrzeugschnittstellenprozessor (VIP) für das Netz-, Sicherheits- und Energiemanagement benötigt. Die Produktfamilie Traveo™ II MCU von Infineon bietet ein umfangreiches Portfolio an Hochleistungs-MCUs mit geringer Leistungsaufnahme sowie HSM-basierter Sicherheit. Durch Kombination von Speicherbausteinen, Netzgeräten und Energiemanagement-Produkten lassen sich mit der Lösung von Infineon robuste Kombi-Instrument-Systeme entwickeln.
Ein digitales Kombi-Instrument zeigt dem Fahrer vielfältige Informationen an. Die Art und Weise, wie diese Informationen präsentiert werden, passt sich dynamisch der jeweiligen Fahrsituation an. Digitale Kombi-Instrumente unterstützen verschiedene Funktionen, wie etwa herkömmliche Tachometeranzeigen, die Darstellung bestimmter Funktionen, Routenplanungsgrafiken oder das Videobild einer Rückfahrkamera.
Der Fahrer wird nur bei Bedarf gezielt informiert. Somit entsteht weniger Ablenkung, und das Unfallrisiko sinkt. Die Informationen müssen in allen Situation leicht lesbar sein. Die Benutzerschnittstelle (HMI) muss personalisierbar und skalierbar sein, damit sie an verschiedene Fahrzeugmodelle oder unterschiedliche Anforderungen angepasst werden kann, die sich aus einer Vielfalt von Erwartungen der Endkunden je nach Markt ergeben.
Die parallelen NOR-Flash-Speicher und die seriellen NOR-Flash-Speicher von Infineon sind für Infotainment-Systeme ideal geeignet. Sie verfügen über die im Automobilbereich bewährte MirrorBit™-Technologie, durch die Datenintegrität gewährleistet ist, und sie sind robust genug für die häufigen Schreibvorgänge während der Lebensdauer des Produkts. Außerdem ermöglichen sie einen schnellen Systemstart und bieten unterschiedliche Leistungsdichten – so lässt sich das System auf die gewünschte Plattform skalieren.
Die NOR-Flash-Speicherlösungen von Infineon sind gemäß AEC-Q100 Grade 1 bis 3 zertifiziert und erfüllen somit die Automobilstandards für einen breiten Arbeitstemperaturbereich. Nutzen Sie bei der Suche nach dem richtigen Produkt unsere Produktauswahlfunktion.
Empfohlene Komponenten für Infotainment-Systeme in Automobilen:
- S29GL-T: Paralleler NOR-Flash-Speicher
- S29GL-S: Paralleler NOR-Flash-Speicher
- S25FL-L: NOR-Flash-Speicher mit Quad-SPI
F-RAM für den Automotive-Markt mit schnellen Schreibvorgängen bei voller Schnittstellengeschwindigkeit. Bei F-RAM-Speicher treten keine Schreibverzögerungen auf, und die Daten sind sofort persistent. Herkömmliche Permanentspeicher arbeiten mit Verzögerungen von 5 Millisekunden oder mehr, bevor die Daten persistent werden. Bei einem Stromausfall gehen noch nicht gespeicherte Daten verloren, es sei denn, das System verfügt über einen zusätzlichen Kondensator oder eine Batterie zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung, bis die Daten gespeichert sind.
F-RAM bietet eine schier unbegrenzte Dauerbeständigkeit von 100 Billionen Lese-/Schreibzyklen. Herkömmliche Permanentspeicher weisen typischerweise eine Dauerbeständigkeit von weniger als 1 Million Zyklen auf, was die Entwickler dazu zwingt, komplexe Routinen für den Verschleißausgleich einzusetzen und eine bis zu 4x höhere Dichte zu verwenden, um die Lebensdauer dieser Speicher zu verlängern.
Empfohlene Komponente für Infotainment-Systeme in Automobilen:
- Serieller F-RAM-Speicher: persistenter F-RAM
CXPI (Clock eXtension Peripheral Interface) ist eine Schnittstellentechnologie, die als Nachfolger für das weit verbreitete Kommunikationsprotokoll LIN (Local Interconnect Network) vorgesehen ist. CXPI verringert durch einen geringeren Teilebedarf die Stücklistenkosten und trägt zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs bei, da das Fahrzeug aufgrund der geringeren Anzahl von Kabelbäumen leichter wird.
Cypress bietet CXPI-Transceiver und Automotive-MCUs – eine Komplettlösung für Ihre Designanforderungen im Automobilbereich. Bei CXPI ist CSMA/CR (Auslösung von Ereignissen) in das Abfragesystem des LIN-Protokolls integriert. Dies sorgt für bessere Reaktionszeiten sowie eine höhere Skalierbarkeit und senkt die HMI- und Entwicklungskosten erheblich. Durch CXPI verringert sich die Anzahl der Bauteile, die für das Design der Takterzeugung benötigt werden, weil durch die Nutzung von PWM Daten- und Taktsignale gleichzeitig übertragen werden können. Außerdem wird die Zuverlässigkeit des Systems durch Kommunikation zwischen den Slave-Komponenten, eine sekundäre Master-Taktgeberfunktion und eine zyklische Redundanzprüfung (CRC) erhöht.
S6BT112A01 und S6BT112A02 sind integrierte Transceiver-ICs für das CXPI-gestützte Kommunikationsnetzwerk in Automobilen. Diese ICs bieten eine flexible Bitrate von 2,4 kBit/s bis zu 20 kBit/s und sind mit CXPI nach JASO-Standard kompatibel. Diese CXPI-Transceiver-ICs werden zwischen den CXPI-Datenverbindungs-Controller und die CXPI-Busleitung geschaltet und ermöglichen einen direkten Anschluss an die Fahrzeugbatterie einschließlich Überspannungsschutz. Ferner ist eine optionale Funktion für SSCG (Spreads Spectrum Clock Generator) verfügbar, die darin besteht, dass der Taktgeber zur Störungsbegrenzung mit Frequenzspreizung arbeitet. Im Standby-Betrieb ist der Stromverbrauch der ICs S6BT112A01 und S6BT112A02 durch den Schlafmodus besonders niedrig. Die CXPI-Transceiver-ICs von Cypress sind universelle Bauteile. Sie können sowohl als Slave als auch als Master eingesetzt werden. Das Setzen eines so genannten SELMS-Pins bestimmt, in welchem Modus der Transceiver betrieben wird.
Lerninhalte:
- Warum sind für bestimmte Systeme häufige Updates erforderlich, wie erfolgen diese, und wie bleiben Automotive-Systeme auch bei der Aktualisierung sicher?
- Wie unterstützen Mikrocontroller der AURIX™-Produktfamilie Software-Updates „Over the Air“?