Neben dem Grad der Elektrifizierung werden Hybrid-Fahrzeuge auch danach unterschieden, wie sie aufgebaut sind. Am gängigsten sind heute so genannte parallele Hybride. Dazu zählen die oben genannten Mild-, Voll- und Plug-in-Hybride. Daneben gibt es serielle Hybride und mit den so genannten Misch-Hybriden auch eine Kombination beider Konzepte.
Paralleler Hybrid
Bei diesem Fahrzeugtypen gibt es zwei Antriebe – die beiden Motoren. Beide können das Auto vorwärtsbewegen und sind mit der Antriebsachse verbunden. Sie werden je nach Bedarf eingesetzt: Das Fahrzeug kann rein elektrisch, nur mit Verbrennungsmotor oder kombiniert gefahren werden. Die Leistung des Elektro- und des Verbrennungsmotors addieren sich bei diesem Antrieb zu einer Gesamtleistung.
Serieller Hybrid
Bei einem seriellen Hybrid gibt es zwei Motoren, aber nur einen Antrieb. Die Motoren sind in Reihe geschaltet: In der Regel bewegt der Elektromotor das Auto vorwärts, während der Verbrennungsmotor als Generator dient und Strom für die Batterie erzeugt. Die Motoren besitzen keine mechanische Verbindung.
In diese Kategorie fallen auch so genannte Range-Extender-Konzepte. Vereinfacht gesagt dient hier der Verbrennungsmotor lediglich dazu, als Generator die Batterie nachzuladen, wenn deren Kapazität erschöpft ist, bevor das Auto die nächste Ladestation erreicht.
Mischhybrid
In einem Fahrzeug können serieller und paralleler Hybrid-Antrieb auch kombiniert werden. Beim Mischhybrid oder leistungsverzweigten Hybrid wählt der Fahrer eine der beiden Antriebsformen aus.