Infineon hat rund 58.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 100 Ländern und gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Halbleiterbranche. Der Fertigungsstandort Infineon Dresden wurde 1994 gegründet – damals noch als Teil von Siemens.
Heute ist Dresden einer der modernsten und größten Standorte für Fertigung, Technologie- und Produktentwicklung – und beschäftigt inzwischen ca. 3.500 Mitarbeiter*innen. Damit ist Infineon Dresden einer der wichtigsten industriellen Arbeitgeber der Region.
Innovative Halbleiter
Neben der von Anfang an bestehenden Chipfertigung auf 200mm-Siliziumscheiben (Wafer) hat Infineon 2011 in Dresden die weltweit erste Hochvolumen-Fabrik für Leistungshalbleiter auf 300mm-Wafern in Betrieb genommen. Mit dieser strategischen Entscheidung sicherte der Konzern die langfristige Zukunft des Standorts. Seitdem hat Infineon über 700 Millionen Euro in diese zweite Produktionslinie investiert.
Infineon Dresden fertigt heute über 400 verschiedene Produkte auf Basis von 200mm- und 300mm-Wafern für alle vier Geschäftsbereiche des Konzerns – schnell und mit höchster Qualität. Unsere Produkte erfüllen höchste Sicherheitsstandards – wichtig insbesondere für Sicherheits- und Chipkarten-Produkte sowie Automobilelektronik.
Industrie 4.0
Hoher Automatisierungsgrad und vernetzte Wertschöpfungsstufen – das zeichnet beide Fertigungslinien aus. Wir haben die 200mm-Linie innerhalb der vergangenen Jahre zur weltweit am höchsten automatisierten Fabrik weiterentwickelt. Die 300mm-Linie wurde von Anfang an als vollautomatisierte Fertigung aufgebaut. Wer Industrie 4.0 live erleben will, kommt zu Infineon nach Dresden.
Die Fabrik des Jahres 2016 steht in Dresden. Den Preis erhält Infineon Dresden in der Kategorie Standortsicherung durch Digitalisierung. Diese Auszeichnung wird von der Fachzeitschrift Produktion und der Unternehmensberatung A.T. Kearney ausgeschrieben. Er gilt als härtester Benchmark-Wettbewerb für die verarbeitende Industrie in Deutschland und Europa.
Technologieförderung
Infineon Dresden führt Forschungs-, Entwicklungs-, und Innovationsprojekte auf zukunftsorientierten Technologiefeldern durch, gefördert von der Europäischen Union, dem Freistaat Sachsen, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).