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June hat als Schülerin früh damit begonnen, sich Gedanken über ihren Berufsweg zu machen. Nach mehreren Praktika in ganz unterschiedlichen Branchen absolvierte sie ihr zweiwöchiges Schulpraktikum bei Infineon in Dresden. Dabei fing sie gleich Feuer: „Das hat mich überzeugt!“ Die Wahl fiel auf die Berufsausbildung zur Mechatronikerin. In dreieinhalb Jahren lernen die Auszubildenden alles rund um Metallbearbeitung, Elektrotechnik und Elektronik.

Sorgfalt und Fingerspitzengefühl sind bei diesem Beruf ebenso wichtig wie das Interesse für Naturwissenschaften und Mathematik. June, die einen Oberschulabschluss besitzt, fühlte sich bei der Ausbildung von Anfang an wohl und lobt die Betreuung durch die Kolleginnen und Kollegen von Infineon. Wer sich für einen der Ausbildungsberufe in der Halbleiterindustrie entscheidet – neben der Mechatronik zählt hier vor allem die Mikrotechnologie dazu – sollte mit dem ganzen Herzen dabei sein. „Wenn man sich reinkniet und es wirklich will, dann ist die Ausbildung gut machbar“, ist sich die Dresdnerin sicher.

In den dreieinhalb Jahren Mechatronik-Berufsausbildung werden grundlegende Arbeitstechniken und Kenntnisse vermittelt. Dazu gehören im ersten Jahr das klassische Bohren und Feilen als Teilgebiete der Mechanik, später folgen dann andere Technikbereiche wie beispielsweise Elektronik und Robotik. Im dritten Jahr stehen das Programmieren und die Automatisierungstechnik im Mittelpunkt. Auch diese Fächer werden praxisnah vermittelt und haben ihr sehr viel Spaß gemacht.

Wie die meisten Auszubildenden hat auch June nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung ein Übernahmeangebot erhalten. Nun arbeitet sie in der hochmodernen Produktionslinie für die 300-Millimeter-Wafer und kümmert sich um die Instandhaltung des Transportsystems.

Ein kurzes Video mit Einblicken in den Berufsalltag von June sowie weitere Informationen zum Berufsprofil Mechatroniker (w/m/div) findet Ihr hier.

„Mathe und Chemie haben mir schon in der Schule viel Spaß gemacht“, sagt Peter Lezius, der kurz vor dem Abschluss seiner dreijährigen Ausbildung zum Mikrotechnologen steht. Dass sein Traumberuf etwas mit Computern zu tun haben sollte, war ihm früh klar: Sein erstes Praktikum in der Branche führte ihn in einen Reparaturservice für PCs. Die in den Geräten verbauten Chips haben ihn besonders fasziniert.

Mit der Ausbildung zum Mikrotechnologen bei Infineon arbeitet Peter künftig an der Wiege von Halbleitern. Hier wird er in der Produktion die Arbeitsabläufe und Versuchsreihen für die Herstellungsprozesse planen und organisieren. Die Ausbildung bot ihm bereits praxisnahe Einblicke. Dazu gehörte auch die Herstellung von Test-Chips im Reinraum des Kooperationspartners Dresden Chip Academy. Später begleitete Peter sechs Wochen lang im Reinraum von Infineon ein Los von 25 Wafern, das alle Herstellungsprozesse durchlief. Dies hat ihn ebenso begeistert wie der Besuch im Infineon-Standort in Regensburg. Dort werden die in Dresden prozessierten Halbleiter zu funktionsfähigen Chips weiterverarbeitet.

„Die Ausbildung bei Infineon vermittelt eine sehr große Bandbreite an Kenntnissen – von Chemie und Physik bis zu Materialwissenschaften und Prozesstechnik“, blickt Peter zurück. Bereits vor den letzten Prüfungen hat er ein Übernahmevertrag bekommen und wird künftig bei Infineon arbeiten. Genau dort, wo er die letzten Wochen seiner Ausbildung arbeitet: in der Fehleranalyse. In diesem Bereich, den er vorher noch nicht kennengelernt hatte, geht es um das frühzeitige Erkennen möglicher Fehlerquellen. Dabei untersucht ein Team wenige millionstel Millimeter dicke Schichten, die auf einen Wafer aufgebracht sind.

Ein kurzes Video mit Einblicken in den Berufsalltag von Peter sowie weitere Informationen zum Berufsprofil Mikrotechnologen (w/m/div) findet Ihr hier.